Wenn es heißt, jemand habe Angst vor dem Zahnarzt, heißt das eigentlich etwas anderes: Es handelt sich um Angst vor den Schmerzen, die eine anstehende Behandlung auslösen könnte – manchmal ist die Angst vor dem Behandlungsschmerz so groß, dass sie die bereits vorhandenen Zahnschmerzen sogar noch übersteigt. Die Zeiten, dass man Behandlungsschmerz aushalten muss, sind allerdings vorbei, und die Vielfalt an Möglichkeiten, diesen Schmerz nicht spürbar zu machen, ist sehr groß.
Ist ein Zahn aufgrund einer Schädigung seines lebendigen Innenlebens (Gefäße in der Pulpa) so zerstört, dass er als „abgestorben" gilt, stellt sich immer mal wieder die Frage: Ziehen und beispielsweise durch ein Implantat ersetzen – oder die Wurzel behandeln und füllen und den natürlichen Zahn an seinem Platz erhalten?
Fast jeder dritte Patient in der zahnärztlichen Praxis habe Risikofaktoren, sagte der Präsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaft für Implantologie, Prof. Dr. Dr. Knut A. Groetz, kürzlich bei einer Fortbildungsveranstaltung für seine Kolleginnen und Kollegen. Die Spanne reicht von Allergien bis Krebs.