Wie Wissenschaftler der Ohio State University kürzlich berichteten, hatten auch die Kinder von Urmenschen schon Milchzähne wie die Kinder heutzutage. Zähne eines vor rund 40 Jahren gefunden rund sechsjährigen Kindes, das vor etwas über 100.000 Jahren in Nordchina lebte, wurden neu untersucht. Besonders interessant war für die Forscher, dass diese archaischen Hominiden, die nicht richtig in bestehende Erkenntnisse der Evolution passen, zwar Milchzähne hatten wie sie heute üblich sind – der restliche Schädel aber nicht demjenigen moderner Menschen nahekommt.
Dass die Milchzähne bei dieser Urmenschengruppe so lange im Mund blieben, verwunderte die Forscher, da man von einer vergleichsweise kurzen Lebensdauer dieser Hominiden ausgegangen war. Die vergleichsweise lange Lebensdauer der Milchzähne lasse vermuten, dass das Kind nach einem Zeitplan aufgewachsen sei, der demjenigen heutiger Kinder ähnele (DGI / Lange & Weyel).