Das Thema Lebensqualität stand im Zentrum der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin.
Dass Implantate zu dieser Lebensqualität beitragen können, daran gab es seitens der Experten keine Zweifel – wenn sie denn richtig geplant und für die richtigen Patienten ausgewählt wurden. So müsse beachtet werden, dass eine Implantatversorgung nicht für fitte Senioren geplant werde, dann aber von gebrechlichen Senioren getragen werden müsse: Bei Patienten in fortgeschrittenem Alter könnten sich die Lebensumstände und ihre motorischen Fähigkeiten in kurzem Zeitraum erheblich verändern. Die Planung müsse dies berücksichtigen und flexible Veränderungen mitbedenken. So sei es bei der schwierigen Pflegesituation kaum möglich, in Heimen lebende Pflegebedürftige mit festsitzender Implantat-Prothetik bedarfsgemäß intensiv mundhygienisch zu versorgen.
Unabhängig von der Art der Prothetik müsse das Material und die Handhabung eine leichte Mundpflege ermöglichen. Funktion sei wichtiger als Ästhetik, die Versorgung müsse so geplant werden, dass in den bevorstehenden Lebensjahren möglichst keine weiteren aufwändigen Maßnahmen zumal in Narkose nötig werden. Quelle: DGI / Lange & Weyel.